Heimniederlage der Männer gegen Döbling

Aufholjagd im Schlussviertel reichte nicht

Unsere Männer spielten Freitag Abend in der Haizingergasse gegen U. Döbling/2. Wir hatten diese jungen Gegner im ersten Spiel noch problemlos mit +12 geschlagen, daher unterschätzten wir sie ein wenig, zumal wir in unserer Heimhalle schon seit mehr als einem Jahr nicht verloren hatten. Von Beginn an zeigten wir uns aber den stark verbesserten und deutlich schnelleren Döblingern defensiv nicht gewachsen und trafen auch unsere Würfe nicht, sodass wir nach neun Minuten bereits 7:23 zurück lagen. Mit dem nach seiner Verletzung erstmals wieder eingesetzten Canice Nwaiwu kam dann frischer Wind in unser Spiel, bis zur ersten Viertelpause verkürzten wir auf 13:24. Doch im zweiten Viertel fielen wir rasch wieder zurück, zur Halbzeit betrug der Rückstand bereits 18 Punkte (28:46). In dieser Tonart ging es auch nach der Pause weiter (Tiefpunkt 27.Minute 36:58), bevor wir es endlich schafften, mit aggressiver Defense, erkämpften Bällen und Fastbreaks dem Spiel eine Wende zu geben; vor allem Sebastian Szereday war für uns in dieser Phase tonangebend. Bis zur 35.Minute verkürzten wir auf 58:66, konnten aber in der Folge dieses Scoring leider nicht fortsetzen und kamen daher – trotz ordentlicher Verteidigungsleistungen – nicht mehr näher heran. In der dennoch spannenden Schlussphase ging es für uns schließlich noch darum, mit weniger als 12 Punkten Differenz zu verlieren, um für den Fall der Punktegleichheit in der Tabelle vor Döbling zu rangieren. Dies gelang, weil Zezo Kalaydjiev – der dabei selbst ein Cut über dem Auge erlitt – einen unmittelbar vor Schluss zum Korb ziehenden Gegner blocken konnte, sodass wir unser Minimalziel einer Niederlage mit weniger als 12 Punkten knapp (65:76) verwirklichen konnten.

Vienna 87  - Union Döbling/2  65:76 (28:46) – 13:24 / 15:22 / 18:16 / 19:14

Es spielten: Szereday 18, Nwaiwu 16, Koch 9 (1), Kalaydjiev 6 (1), Klima 5, Slowig 5 (1), Özdemir 4, Strnad 2, M.Eichtinger, McCafferty, Wassink.