Zwei Pflichtsiege der Männer trotz Personalproblemen

Dank Routine gegen Tabellennachzügler gewonnen


Am Dienstag (16.1.) Abend trafen unsere Männer in der Haizingergasse auf den Tabellenvorletzten WAT Landstraße/1 und mussten auf zwei Starting Five Spieler verzichten (Ugaros, Sass), auch Topscorer Kalaydjiev nahm vorerst nur auf der Bank Platz, wollte er doch eigentlich verletzungsbedingt pausieren. Doch auch ohne sie gestalteten wir – nach kurzem Rückstand zu Beginn (2:6) – das erste Viertel mit gutem Teamwork und einem offensiv starken Nwaiwu ganz ausgezeichnet und zogen bis zu einer 24:12-Führung davon. In dieser Tonart ging es im zweiten Viertel weiter, wobei es nunmehr auch Kalaydjiev nicht auf der Bank aushielt und mitmischte. Die Führung betrug bereits 18 Punkte (43:25), schrumpfte aber bis zur Halbzeitpause wieder etwas (43:29). In einem ausgeglichenen dritten Viertel hielten wir den Vorsprung, im scorereichen Schlussviertel ließen wir zwar defensiv gehörig nach, bauten aber die Führung mit drei erfolgreichen Dreipunktern von Kalaydjiev dennoch bis auf +23 aus (81:58), bevor wir einen sicheren 90:74-Sieg feiern konnten.

 

Vienna 87 – WAT Landstraße/1  90:74 (43:29)  24:12/19:17/22:22/25:23

 

Es spielten: Nwaiwu 34 (1), Kalaydjiev 18 (3), Furtner 13, Slowig 10, Staeps 5, Strnad 4, Zimmermann 4, Koblinger 2. 

 

Sonntag (21.1.) zu Mittag spielten wir in der Längenfeldgasse gegen Tabellenschlusslicht Timberwolves/2. Neben Ugaros und Sass fielen diesmal auch noch Nwaiwu, der ein ÖMS-Spiel seiner MU16-Mannschaft in Oberwart betreuen musste, sowie Strnad aus, weshalb wir völlig ohne Center auskommen mussten. Dies wusste die junge gegnerische Mannschaft zunächst geschickt zu nützen. Zwar gehörten die ersten Minuten uns (10:6), doch dann scorten die Donaustädter gegen unsere Zonendefense immer wieder aus der Distanz und übernahmen die Führung (15:19 nach zehn Minuten). Im zweiten Viertel setzten sie sich mit Fastbreaks und einem 1:12-Run gar bis auf 26:39 ab und unser Team vermittelte nicht den Eindruck, da noch dagegenhalten zu können. Doch eine Umstellung unserer Defensive auf Man-to-man brachte den Umschwung. Noch unmittelbar vor der Halbzeitpause verkürzte Kalaydjiev mit drei getroffenen Freiwürfen den Rückstand auf 8 Punkte (31:39) und nach Wiederbeginn zeigten wir uns wie ausgewechselt. Trotz der ungewohnten Zusammensetzung gelang es uns defensiv mit Teamwork, Routine und körperbetontem Spiel, keine guten Abschlüsse und keine zweiten Chancen der Gegner zuzulassen, und offensiv immer wieder Kalaydjiev ins Spiel zu bringen, der an diesem Tag überhaupt nicht zu bremsen war (44 Punkte!). Nach drei Vierteln lagen wir wieder in Führung (51:50) und gleich zu Beginn des Schlussviertels machten wir den Sack zu, indem wir mit Dreipunktern von Furtner und Slowig einen 11:0-Run hinlegten und auf 67:54 davonzogen. Das letzte Aufbäumen der Gegner brachte nur noch eine Resultatkosmetik für sie, hinderte aber nicht unseren 69:62-Sieg.

 

D.C. Timberwolves/2 – Vienna 87  62:69 (39:31)  19:15/20:16/11:20/12:18

 

Es spielten: Kalaydjiev 44 (3), Furtner 16 (2), Slowig 6 (2), Staeps 4, Koblinger, McCafferty, Zimmermann.