WU16 gewinnt knapp gegen Vienna D.C. Timberwolves

Vienna D.C. Timberwolves - BC Vienna 87     57:60   (10:16, 15:13; 18:16, 14:15)

„Schicksal oder ein Zeichen“. Das wird für unsere WU14/WU16 Spielerin Laura Loh wohl eine offene Frage für die Zukunft bleiben. Sie entschloss sich nach einem erneutem Handbruch (in den letzten zwei Jahren bereits drei Brüche erlitten) zu unserem großen Bedauern, mit dem Basketball aufzuhören. Eine Entscheidung, die wir natürlich akzeptieren müssen und eine Entscheidung, die unsere gesamte Vienna 87 Basketballgemeinde sehr traurig macht. Wir wünschen ihr alles, alles Gute und hoffen, dass sie uns trotzt dieser unangenehmen Verletzungen, egal in welcher Art und Weise erhalten bleibt.

Das mit Spannung erwartete ÖMS Spiel gegen Timberwolves fand heute in Wien im Wolfes Dome in der Bernoullistraße statt. Nachdem drei von den elf nominierten Spielerinnen krankheitsbeding kurzfristig absagten, traten wir mit der Mindestanzahl von acht Spielerinnen die Partie an. Nach einer Minute Spieleinsatz war auch für die gesundheitlich angeschlagene Hickelsberger Endstation, und sie musste wie die verkühlte Lansbergen Sofia das Spiel von der Bank ansehen. Eine schwierige Aufgabe hatten unsere zu sechst übriggebliebenen WU16-Spielerinnen gegen die starke Wölfinnen zur erfüllen. Während wir uns nach zehn Minuten besonders durch Korondan und Schwab S. eine kleine Führung (10:16) herausspielten, gewann Timberwolves das zweite Viertel, angeführt von Solyom und Kosa, mit 15:13  (25:29). Während des nächsten Abschnittes kämpften unsere Spielerinnen ohne Pause vor allem durch Mortensen, Szabad und Gombas  fleißig in der Defensive. Die Führung wechselte ständig, ehe wir 3,7 Sekunden vor dem Schluss mit einem Punkt (57:58) in Front lagen. Nach einer Spielunterbrechung nützten wir die Möglichkeit, mit der genommenen Auszeit den Ball im Vorfeld einzuwerfen. Durch die Instruktionen unseres Coaches hielt Kalaydjiev R. nach dem Einwurf von Schwab den Ball fest in den Händen, und dem Gegner blieb nichts anderes übrig als zu foulen. Kalaydjiev R. traf eiskalt die zwei erhaltenen Freiwürfe, und auf der Anzeigetafel waren nun nur zwei restliche Sekunden zu sehen. Nachdem die Gastgeberinnen den Ball nach vorne spielten und Solyom einen Wurf von der Mittellinie nahm und traf,  war unsere Freude groß, dass dieser erst knapp nach der Schlusssirene den Weg in den Korb fand. Somit gewannen wir das spannende Spiel mit 57:60.

Spielerinnen:
Kalaydjiev R. 21, Korondan 17, Schwab 7, Hickelsberger J. 6, Gombas 4, Szabad 3, Mortensen 2, Lansbergen S.

Tzvetan Kalaydjiev