Vienna 87

BC Vienna 87 :  WAT 3 Capricorns     52:49   (17:7, 30:24; 37:37)

Nach dem die Stadthalle wegen des Songcontests noch nicht freigegeben war, fand das Wiener Meisterschaftsfinale leider nur in einer Ersatzhalle – der Tellgasse - statt. Aus diesem Grund konnten das kleine und das große Finale nicht gleichzeitig ausgetragen werden, was zur Folge hatte, dass die Siegerehrung nach jedem Spiel nur mit den beiden Teilnehmern des jeweiligen Matches durchgeführt wurde und gleichzeitig die Spieler der nächsten Begegnung mit dem Aufwärmen bereits begonnen hatten. Somit bekamen die Zuschauer von der Tribüne aus kaum etwas von der Siegerehrung mit. Unsere WU16 Mannschaft wollte sich für die Niederlage im ÖMS-Finale vor zwei Wochen revanchieren und startete sehr motiviert in die Partie. Die am Anfang mit viel Konzentration und tollem Einsatz herausgespielte 13:2 Führung zeigte unsere Bereitschaft und den Willen zum Erfolg. Unsere Gegnerinnen erholten sich danach von dem Druck und verkürzten nach zehn Minuten auf 17:7. Bauer B. stand zu Beginn des zweiten Abschnittes alleine hinter der Dreierlinie, nahm den Wurf und traf. Die Gäste konterten über Sonvilla, Boruta und Schlemmer, ehe unsere Hickelsberger mit einem ähnlichen Dreipunktewurf wie von Bauer B. das Publikum begeisterte. Leider fanden die Würfe von Praeceptor nach ihren energischen Rebound-Aktionen nicht den Weg in den Korb. WAT 3 Capricorns verteidigte noch aggressiver, kämpfte sich Punkt für Punkt zurück und verkürzte zur Pause auf 30:24. Nach der Halbzeit mit einer neuen Spielerinnenformation am Feld, begann der Vienna 87-Motor ein wenig zu stottern und unser Vorsprung schmolz aufgrund der harten Defensive der Landstraßerinnen nach dreißig Minuten zur Gänze auf 37:37. Eine starke Phase im Angriff von Kalaydjiev N. und Schwab S. zur Beginn des letzten Viertels ermöglichte erneut unsere Führung (42:38). WAT 3 glich durch Körbe von Kunz, Huber und Boruta wieder aus (42:42), und ab diesem Moment verstand unser Team, dass der einzige Weg, an diesem Tag den Wiener Meistertitel zu holen jener war, noch mehr zu kämpfen und die freie Bahn zum Korb zu suchen und zu finden. Kalaydjiev R. stahl einige Bälle und wir erzielten über Hickelsberger fünf wichtige Punkte, woraufhin die Mädchen mit enormem Kampfeinsatz und vor allem frei im Kopf die Partie nach Hause spielten. Wir gewannen das Spiel knapp mit 52:49, revanchierten uns für die ÖMS-Finalniederlage und gratulieren nun WAT 3 Capricorns zum zweiten Platz.

Spielerinnen:
Kalaydjiev R. 17, Hickelsberger (1) 16, Schwab S. 8, Bauer B. (1) 7, Kalaydjiev N. 4, Praeceptor, Gombas, Asadi und Malischnig.