Vienna 87

17.5.2014 - Semifinale

BC Vienna 87 : ATUS Gratkorn     44:68   (18:18, 25:33; 38:53)

Am Samstag zu Mittag reiste unsere weibliche Jugend dank der großen Unterstützung der Eltern mit mehreren PKW nach Salzburg und musste bei der Ankunft in der Pension in Grödig einen kleinen Schock erleben. Während die Chefin im ersten Augenblick die Reservierung in ihren Büchern nicht fand, wurde nach einer kleinen Diskussion das Problem beseitigt und wir durften dann rasch einchecken. Nach einer fünfzehn-minütigen Fahrt erreichten wir die Basketballhalle und sahen während des Aufwärmens die erste spannende Partie an diesem Tag: WAT3 Capricorns gegen BSC Salzburg, bei der die Wienerinnen als Sieger das Feld verließen und sich für das Finale am Sonntag qualifizierten.

Wir wussten, dass die heutige Partie gegen Gratkorn keineswegs eine leichte Aufgabe werden wird und somit erklärte der Coach vor dem Match die genauen Aufgaben jeder Spielerin im Detail. In einer neuen Formation mit Hickelsberger und Loh Lo. starteten wir erfolgreich ins Spiel und führten bereits nach drei Minuten mit 6:0. Unsere Gegnerinnen antworteten schnell mit einem 0:6 Run und  wir mussten erneut hart Punkt um Punkt kämpfen. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel traf das Team aus der Steiermark im zweiten Abschnitt sicherer und baute seine Führung auf 25:33. Nach der Pause versuchten unsere Mädels noch einmal ihre Kräfte zu mobilisieren und gingen durch strake Aktionen von Bauer O. Kalaydjiev M. und Kalaydjiev R. in die gegnerische Zone zum Korb. Während bei Gratkorn nach der Pause fast alle Würfe auch aus der Distanz ihren Weg in den Korb fanden, wurde bei uns laut Spielbericht eine katastrophale Freiwurfausbeute mit 1 von 14 Würfen festgestellt. Im letzten Viertel lies auch unsere one to one Defensive stark nach, sodass wir gegen die großgewachsenen und körperlich starken  Spielerinnen von Gratkorn kein Mittel mehr in der Verteidigung finden konnten. Atus Gratkorn gewann verdient mit 44:68 und für uns blieb somit noch die Hoffnung, am nächsten Tag um die Bronzemedaillen zu kämpfen.

Spielerinnen:
Kalaydjiev M. 14 (1), Kalaydjiev R 12, Bauer O. 10, Hickelsberger 6, Bauer B. 2, Loh Lo., Loh La., Schwab S. und Sperl.

18.5.2014 - Spiel um Platz 3

BSC Salzburg : BC Vienna 87     33:59   (6:15, 11:29; 20:49)

Am zweiten Tag des Final Fours trafen wir auf den Gastgeber Salzburg und wollten uns für die Niederlage in der ÖMS-Hauptrunde nun revanchieren. Loh Lo. traf gleich zu Beginn zwei Mal erfolgreich und stellte an diesem Tag ihren berechtigten Starting Five Einsatz unter Beweis. Kalaydjiev R. trat wie immer nervenstark und selbstbewusst auf und erhöhte auf 2:6. Ab diesem Zeitpunkt dominierte unser Team auf dem Parkett und plötzlich kam Bauer O., wie in den letzten Wochen kaum zu stoppen, und scorte nach einem Foul von der Freiwurflinie. Die Gäste probierten über Klocker in unsere Zone zu drängen, jedoch war hier kaum freier Raum zu finden. Kalaydjiev M. agierte wie schon in der gesamten Saison als Scorer und Playmaker und zeigte mit dem nächsten Korb ihre überragenden Allround-Fähigkeiten im Angriff. Danach durfte sich auch Schwab S. mit ihrem unheimlich schnellen Fasbreaksteal  über die nächsten Punkte auf  den Spielbericht zum Stand 2:9 freuen. Das einzige Manko - wie am Vortag gegen Gratkorn - war auch bei diesem Match die Freiwurfausbeute (31/10). Eine unangenehme Bilanz, die uns für die nächsten Monate eine Aufgabe erteilt. Diese Herausforderung und der Aufruf zum intensiveren Üben werden uns in Zukunft immer wieder beschäftigen. Nichts desto trotz fand man im nächsten Viertel genügen Grund zum Lob und dies begann mit den starken  Reboundsaaktionen der WU14 Spielerin Hickelsberger J., die sich mit ihrer Rolle als wichtiger Center bei unserer WU16  Mannschaft schnell durchsetzen konnte. Sie hat nicht nur Rebounds geholt – sie machte wichtige Körbe, die unseren 11-Punkte-Vorsprung sicherten.  Die Gäste aus Salzburg trafen durch Bosca, Korn und Sendlhofer zu 11:23. Wir antworteten erneut mit kreativen Angriffszügen der Kalaydjiev-Schwestern und Loh Lo. und führten bereits zur Pause mit 11:29.  Ohne Druck und mit großem Selbstvertrauen spielte Vienna 87 zu Beginn des dritten Viertels schnellen und durchdachten Basketball zur Freude des Publikums und der zahlreichen mitgereisten Eltern. Nun kam die Stunde der ganz jungen Spielerinnen Bauer B. und Kalaydjiev N. im Team. Sie meisterten ihren Aufgaben sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff hervorragend und mit tollem Einsatz (20:49). Der Countdown der letzten zehn Minuten begann. Loh La., unsere dritt jüngste - kam, warf, traf und zeigte ihren Willen und ihre Bereitschaft, mit den Älteren spielen zu wollen. Wir hatten uns bereit einen 33 Punkte-Vorsprung verschafft, ehe Sperl mit hoher Geschwindigkeit und ohne Rücksicht auf Verluste zum Korb unterwegs war und unsere letzte zwei Punkte in dieser Partie beisteuerte. Das gesamte Team rotierte mit voller Intensität, überzeugte mit qualitativem Einsatz und revanchierte sich für die Niederlage in der Hauptrunde großartig. Wir gewannen das Spiel sicher und überlegen mit 33:59.

Spielerinnen:
Kalaydjiev M. 12, Loh Lo. 10, Bauer O. 8, Schwab S und Sperl je 7, Kalaydjiev R. 6, Bauer B. 3, Hickelsberger, Loh La. und Kalaydjiev N. je 2.

Tzvetan Kalaydjiev