Silber für die DLL, U. Döbling holt Titel
U. Döbling/1 vs. BC Vienna 87/2 53:51 (22:28)
10:15; 12:13; 15:9; 16:14
In einem, bis zum Schlusspfiff spannenden, temporeichen und kampfbetonten Finalspiel setzten sich die routinierten Döblingerinnen gegen unsere Damen am Ende knapp mit 53:51 durch und holten sich damit den Meistertitel der DLL und BC Vienna 87/2 die Silbermedaille.
In den Begegnungen nach dem Grunddurchgang stand es zwischen den Teams 1:1 und man durfte sich somit durchaus eine knappe Partie erwarten. Die zahlreichen Zuseher in der Mollardgasse wurden diesbezüglich auch nicht enttäuscht.
Unsere Damen waren voll motiviert und auch konzentriert in das Finalspiel gestartet und konnten von Beginn weg eine druckvolle und aktive Defensive aufbauen, aus der zahlreiche Ballgewinne resultierten. Leider gelang es uns das ganze Spiel über nicht unsere Nervosität in der Offensive abzulegen. Wir agierten viel zu hektisch und es gelang nicht unsere Chancen sowohl unter dem Korb, als auch aus der Distanz mit einer gewissen Konstanz über zu verwerten bzw. verhinderten es unnötige Turnover immer wieder unsere individuellen Vorteile in Punkte umzumünzen.
Bis zur Pause konnten wir uns dennoch eine knappe 28:22-Führung herausspielen und auch kurz vor Ende des dritten Spielabschnitts lagen wir noch immer mit 37:29 in Front, ehe den Döblingerinnen mit einem 8:0-run der Ausgleich gelang und aus unserem Team gleichzeitig Verena Lehner mit ihrem 5. persönliches Foul ausscheiden musste.
Im Schlussabschnitt zogen die Gastgeberinnen auf 49:44 davon. Vienna gab jedoch nicht auf und kämpfte sich beherzt nochmals auf einen Punkt heran, schafften es jedoch nicht aus Freiwürfen zu punkten bzw. im letzten Angriff zu scoren, sodass U. Döbling sich schlussendlich mit einem 53:51-Sieg den Titel sichern konnte.
BC Vienna 87:
Leiss 17, Lehner 15, Kalaydjiev M. 9, Pospischil 8, Rabl 2, Bauer, Joichl, Mistelbauer, Wedam, Würth
Beste Werferinnen Döbling:
Meisinger 13, Havlicek 12
Andrea Pospischil (Coach): „Gratulation an das Team von U. Döbling, das mit seiner Routine und Erfahrung den Sieg geholt hat. Der Titel wäre für uns heute wirklich drinnen gewesen! Aber leider hat uns die Coolness gefehlt in der Offensive Kapital aus der guten Defensive zu schlagen. Für das Team in dieser Zusammenstellung und auch für mich als Coach war es das erste Finale – da gibt’s eben Fehler, aus denen man lernen muss! Dass wir es bis ins Finale schaffen, hätte am Anfang der Saison sicherlich niemand erwartet.“