DLL mit knappem Sieg in Gmünd

Ohne unseren Coach Snezi Jovanovic, ohne Cappy und nur zu siebent, reiste das Vienna 87 DLL Team am gestrigen Samstag ins Waldviertel und traf auf die Mannschaft von Gmünd.

Die gut besuchte Halle mit zahlreichem Publikum sorgte für gute Wochenend-Basketballstimmung und eine perfekte sportliche Atmosphäre. Wir legten gleich zu Beginn einen schnellen 6:2-Run hin, allerdings hatten die Gäste stets eine Antwort parat und es entwickelte sich bald ein sehr schnelles Spiel auf beiden Seiten. Die Gastgeberinnen drängten immer öfter in unsere Defensive und punkteten nicht nur unter dem Korb, sondern auch von der Freiwurflinie. Das zweite Viertel begann erneut stark aus unserer Sicht und durch die Umstellung auf Zonendefensive und schnelle Fastbreaks lagen wir nach fünfzehn Minuten mit vierzehn Punkten vorne (38:24). Die Gastgeberinnen wollten es jedoch noch einmal wissen und nach clever herausgespielten Fouls trafen sie erneut im zweiten Abschnitt, diesmal mit einer hundert-prozentige Quote, ihre dreizehn von dreizehn Freiwürfe. Durch ein fragwürdiges Foul von Kalaydjiev R. kurz von der Pause trafen die Hausherrinen durch Brezina wieder dreimal von der Freiwurflinie und unser Vorsprung schmolz auf 42:44. Im dritten Viertel wurde auf  beiden Seiten zum Korb attackiert. Wir fanden in den nächsten Minuten kein Mittel gegen das Hustling der Gastgeberinnen und ließen uns von ihren druckvollen Rebounds und darauf entstandenen Zweikämpfen sehr leicht aus der Ruhe bringen. Gmünd entschied das Viertel mit 16:13 für sich. Nun wurden im letzten Viertel alle Kräfte mobilisiert und unsere Angriffe klappten wieder. Nur die Konzentration in der Verteidigung lies zu übrig wünschen, somit blieb das Spiel bis zum Ende für die Zuschauer spannend. Wir erkämpften uns in der letzten Minute eine Drei-Punkte-Führung und gewannen das Spiel knapp mit 73:75.

UBBC Gmünd - BC Vienna 87    73:75 (22:23, 42:44; 57:58)

Fazit Coach Kalaydjiev:

Nach dem wir im heutigen Spiel sehr viel mit neuen Systemen sowohl im Angriff aber auch in der Defensive experimentiert haben, ist das Ergebnis für mich mehr als positiv.

Leider sind wir noch nicht in der Lage bei hartem Spiel mit dem Hustling des Gegners umzugehen und lassen uns hier sehr leicht durch die Aggressivität beeinflussen.

Ich sehe jedoch noch genügend Spielraum für Steigerung und Entwicklung.

Es spielten: Wagner 21; Kalaydjiev R. 21; Kalaydjiev M. 14 (1); Bauer 10; Wedam und Joichl je 4, Strnad.